Aquarellmalerei - Farben des Lichts
Es gibt wohl kaum eine andere Technik, in der man solch zarte und luftige Bilder mit so viel Licht und Leuchtkraft malen kann, wie in der Aquarellmalerei.
Der Nachteil: Es ist ein Spiel mit 3 Elementen: Papier – Wasser – Farbe. Du wirst sagen: Aber diese drei Elemente sind es doch auch in der Acrylmalerei! – Ja, stimmt! Aber das entscheidende Wort ist hier „Spiel“.
Mancher Schüler ist zu Beginn enttäuscht, dass die Farbe auf dem Papier nicht die Form behält, die man angedacht hatte, sondern sich selbständig macht, je nachdem wieviel Wasser im Spiel ist. Speziell bei der Nass-in-nass-Technik bedarf es einiger Übungen, um herauszufinden, mit welcher Farbkonsistenz, d.h. welcher Farbverdünnung, welches Ergebnis auf dem Papier entsteht.
Im Gegensatz zur Acryl- und Ölmalerei, bei der man eine Form beliebig verändern oder sogar übermalen kann und dazu alle Zeit der Welt hat, sollte bei der Auarellmalerei schon ein wenig Formempfinden da sein. Das kann man als Anfänger aber auch leicht durch einige Zeichenübungen erwerben.
Auch bei mir kannst DU mit Aquarellfarben experimentieren. Die klaren Farben an Sonnentagen in der Eifel verführen geradewegs dazu. Ausgehend von kleinen Zeichenübungen können wir auch nach wenigen Tagen schon herrliche Ergebnisse erzielen!

